Der österreichische Investor René Benko, ehemaliger Milliardär und Gründer der Signa Holding, wurde wegen betrügerischen Konkurses zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, nachdem er seiner Mutter 300.000 Euro überwiesen hatte, bevor sein Unternehmen zusammenbrach. Das Innsbrucker Gericht betonte in seinem Urteil die Abschreckung, obwohl Benko plant, Berufung einzulegen. Dieser Fall ist der erste von 14 möglichen Prozessen im Zusammenhang mit den Forderungen der Signa-Gläubiger in Höhe von 2,7 Milliarden Euro. Benkos rasanter Absturz eines 5-Milliarden-Euro-Imperiums - zu dem auch Vermögenswerte wie Globus und das New Yorker Chrysler Building gehörten - wirft ein Schlaglicht auf die Risiken von Immobilieninvestitionen mit hohem Risiko in Zeiten steigender Zinsen und finanzieller Misswirtschaft.